Pressemitteilung
9. Juli 2019
Initiative „Nicht bei mir!“ warnt vor Einbruch- und Betrugsmaschen
• Besonders Senioren werden verstärkt von Betrügern ins Visier genommen
• Wer möglichst wenig Bargeld und Wertsachen zu Hause aufbewahrt, verringert das Diebstahl- oder Betrugsrisiko
• Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ gibt nützliche Hinweise und erinnert an Verhaltensregeln

In den vergangenen Wochen häufen sich Berichte über Einbrecher und Betrüger, die vorwiegend
Senioren ins Visier nehmen. Die Grenzen zwischen Haustürbetrug und Einbruchdiebstahl ver-
schwimmen dabei zunehmend. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ klärt über
Gefahren auf und gibt Tipps, wie man sich schützen kann.

Eine derzeit beliebte Masche: Betrüger rufen an oder klingeln an der Haustür und geben sich als
Polizisten aus. Sie fordern die Bewohner dazu auf, Bargeld und Wertsachen auszuhändigen – an-
geblich, um diese vor einem unmittelbar bevorstehenden Einbruch sicher zu verwahren. Auf solche
Forderungen sollte man nie eingehen, sondern umgehend die Polizei informieren. Die Polizei ver-
wahrt keine Wertsachen. Wer sein Haus oder seine Wohnung gut gegen Einbruch gesichert hat,
kann solche Ansinnen leichter ignorieren und sich sicher fühlen.

Helmut Rieche, Sprecher der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, erinnert an die
Verhaltensregeln, die in solchen Fällen dringend geboten sind: „Auf das Klingeln an der Tür sollte
man immer reagieren, denn viele Einbrecher führen Anwesenheitskontrollen durch und schlagen
zu, wenn niemand zu Hause ist.“ Gleichzeitig warnt er davor, die Wohnungstür bedenkenlos zu
öffnen: „Kasten- oder Querriegelschlösser mit Sperrbügeln sowie ein Türspion oder eine Gegen-
sprechanlage geben Sicherheit beim Türöffnen.“

Auch das vermeintlich beste Geldversteck zuhause schützt nicht vor Diebstahl. „Wertgegenstände
sind am besten im Bankschließfach aufgehoben und größere Mengen Geld gehören aufs Konto“,
so Rieche. Einbrecher kennen jedes noch so gute Versteck.

Wer plant, in Einbruchschutz zu investieren, sollte auch nicht vor digitalen Lösungen zurückschre-
cken. Viele sind sehr benutzerfreundlich und auch ohne Vorkenntnisse leicht zu bedienen. Eine
fachkundige Beratung vor Ort ist allerdings unverzichtbar. Nur zertifizierte Sicherheitsexperten ver-
bauen Technik, die höchsten Standards entspricht und finden individuelle Lösungen für jedes Zu-
hause. Fachbetriebe in Ihrer Nähe lassen sich auf der Website der Initiative „Nicht bei mir!“ mit nur
einem Klick finden: https://www.nicht-bei-mir.de/experte-finden.

Über „Nicht bei mir!“
„Nicht bei mir“ ist eine herstellerneutrale, bundesweite Initiative für aktiven Einbruchschutz. Sie wurde im
Jahr 2004 von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei gegründet, um Bürgerinnen und Bür-
ger zum Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren, zu informieren und zu motivieren, selbst für ein si-
cheres Zuhause aktiv zu werden. Die Initiative weist auf Sicherheitslücken in Haus, Wohnung und Büro
hin, informiert über wirksame Vorsichtsmaßnahmen und zeigt Wege zur fachlichen Beratung auf. „Nicht
bei mir!“ wird von dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
unterstützt und von folgenden Verbänden getragen:

Pressekontakt:
Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!”
c/o Hill+Knowlton Strategies GmbH, Anne Simgen
Friedrichstraße 148, 10117 Berlin
E-Mail: presse@nicht-bei-mir.de
Tel.: (030) 28 87 58-12
Fax: (030) 28 87 58-38